Die breitblättrige Lorbeerrose ist eine schöne Zierpflanze für den Garten. Sie stammt ursprünglich aus den USA.
Vorkommen und Verbreitung: Die breitblättrige Lorbeerrose (Kalmia latifolia) stammt ursprünglich aus der östlichen USA. Dort ist sie zwischen Maine und Florida häufiger anzutreffen. Im Westen ist die Pflanze auch in Indiana und Louisiana zu finden. Sie gedeiht hier im Flachland bis in den Höhenlagen der Gebirge (bis auf 1.900 Meter). Die Pflanze ist häufig an steinigen Berghängen mit sauren Böden zu finden -> hier vor allem in Eichen-Heidewäldern. Es wird ein halbschattiger Standort bevorzugt.
Pflanzenbeschreibung
Wuchsform: Die breitblättrige Lorbeerrose ist ein immergrüner Strauch (seltener Baumähnlich), der eine Wuchshöhe zwischen 1 bis 12 Meter erreichen kann. Die Zweige der Pflanze sind rundlich aufgebaut und haben eine deutliche Verzweigung im unteren Bereich der Pflanze. Am Ende der Zweige sitzen in größeren Gruppen die Blütenstände. Die unteren Pflanzenteile verholzen schnell.
Blätter: Die Blätter sitzen wechselständig (nicht quirlförmig) an den Zweigen. Die Blattstiele sind kahl (seltener behaart) und erreichen eine Länge zwischen ein bis drei Zentimeter. Sie besitzen eine rötliche Färbung. Die einzelnen Blätter haben einen deutlichen, eingekerbten Mittelnerv, welcher oft etwas heller gefärbt ist als der Rest des Blattes. Die Blätter sind zunächst hellgrün später dunkelgrün gefärbt und haben eine elliptische Form. Die Oberseite ist leicht glänzend.
Blüten: Die breitblättrige Lorbeerrose besitzt eine Vielzahl an Blüten, welche in Blütendolden zusammensitzen. Die Blütenblätter sind rosa bis weißlich gefärbt und haben einen becher- / schalenförmigen Wuchs. Auf den einzelnen Blütenblättern sind in der Mitte ein rosa “Kreis”. Der Fruchtknoten ist grünlich gefärbt. Hieraus steht die Blütennarbe am Ende eines langen Stiels. Die Staubblätter sind dunkelrot gefärbt und haben einen rötlichen Pollen. Blütenknospen sind zunächst geriffelt, später platzen sie auf und werden glatt. Die Blütezeit reicht von Mai bis Juni.
Früchte: Nach der Blüte bilden sich an den Blütenständen fünfteilige Kapselfrüchte aus. Diese enthalten kleine ovale Samen.
Namensherkunft
Namensherkunft: Der botanische Gattungsname “Kalmia” wurde zu Ehren des schwedischen Botanikers Pehr Kalm (1716 –1779) für die Lorbeerrosen vergeben. Der botanische Artname “latifolia” leitet sich von dem lateinischen Wort “latifolius” – zu deutsch: breitblättrig (siehe auch deutscher Namenszusatz der Pflanze) – ab. Der deutsche Name “Lorbeerrose” stammt von den “lorbeerartigen” Blättern der Pflanze.
Gefährdung der Pflanze
Gefährdung der Pflanze: Da es sich um eine Garten- / Zierpflanze handelt ist die Pflanze nicht auf der Roten Liste Deutschlands berücksichtigt.
Verbreitungs-Codes: A, AV, M1, M2, F, K (alle synth.)