Auf dieser Tour kann man das wunderbare Felsenpanorama der Schwäbischen Alb von unten und von oben erleben. Vorbei an den mächtigen Kalkfelsen geht es zunächst durch das Tal der Donau. Später führen die Wege auf die Felsen hinauf.
Die Wanderung beginnt am Wanderparkplatz von Thiergarten an der L197. Von hier aus folgt man ein kurzes Stück der Bahnhofstraße zur Abzweigung „Zum Hammer“. Der Straße nach unten zur Donau folgend hat man schon erste schöne Ausblicke auf die Felsen der Schwäbischen Alb. Mit etwas Glück kann man auf der Donau die kleinen Zwergtaucher – eine Lappentaucher-Art – beobachten. Hierbei handelt es sich um scheue kleine Vögel.
Der Weg wird von einem schön gestalteten Fischlehrpfad mit Infotafeln zu einheimischen Fischen begleitet. Auf der Strecke an der Donau entlang überquert man eine Gleise der Donaubahn. Diese Bahnstrecke zwischen Inzigkofen und Tuttlingen wurde bereits zwischen 1887 bis 1890 gebaut. Hierfür mussten 4 Tunnel in das Kalkgestein gesprengt und 12 Brücken über die Donau gebaut werden. Das Bild oben zeigt eine dieser Brücken, welche direkt neben der Route liegt. Der Thierstein Tunnel (diesen kann man beim überqueren der Gleise bestaunen) ist erstaunliche 250 Meter lang. Der Unterbau der Brücken (Widerlager) aus Buntsandstein stammt aus dem Schwarzwald.
Bettelküche
Es loht sich aber auch mal nach links in die Felswände zu schauen, da hier zum Teil versteckt Felshöhlen zu entdecken sind. Das Bild unten zeigt die „Bettelküche“. Hierbei handelte es sich um einen geschützten, trockenen Platz unter einem Felsüberhang. Dieser diente bis ins 19. Jahrhundert dem fahrenden Volk, umherziehenden Händlern und Bettlern als Rast- und Lagerplatz.
Neumühle
Vorbei an einer Quelle folgt die Wanderung man weiter dem Fluss bis zur Neumühle. Die Mühle wurde früher von der aus dem Felsen sprudelnden Quelle angetrieben. Heutzutage dient die Quelle der Trinkwasserversorgung. Im Mittelalter handelte es sich vermutlich um eine sogenannte Bannmühle. Die Bauern der Herrschaft waren verpflichtet an dieser Mühle ihr Getreide mahlen zu lassen. Heute ist in der Neumühle ein Hotel.
Am Wegesrand kann man die Kalkfelsen bestaunen. Sie ragen oft meterhoch über den Baumkronen heraus. Bei dem unteren Bild könnte man dabei meinen, dass man sich an die Ostseeküste verirrt hat. Hinter der Neumühle führt der Weg zunächst über die offenen Flächen. An einem unauffälligen Hinweisschild sollte man kann auf die rechte Seite des Flusses schauen. Hier kann man bereits den steil aufragenden Felsen der ehemaligen Burg „Unterfalkenstein“ erkennen (Bild 1 unten).
Es folgt auch schon der erste kleinere Anstieg durch einen Wald. Von diesem aus hat man zum Teil Blicke auf die Donauschliefen. Den nächsten Stopp auf der Wanderung bildet der kleine Ort Neidingen.
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Eine GPX-Datei zum Download der Wanderung gibt es auf Seite 3
Klasse Beschreibung mit so vielen Details zu allen Aspekten und wichtigen Tipps, tolle Aufnahmen, lieben Dank dafür! Kommt auf die To-Do-Liste, unbedingt!
Danke für deinen lieben Kommentar . Es war eine wirklich tolle Tour die ich sehr empfehlen kann!