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Eine schöne kleine Runde zum Naturschauspiel von Bad Urach bildet die Wanderung durch das Maisental zum Uracher Wasserfall. Beim Wasserfall handelt es sich zusammen mit dem Brühlbach um ein besonderes Geotop der Schwäbischen Alb.
37 Meter stürzt der Brühlbach über eine Tuffsteinkante hinunter ins Tal. Dabei lohnt sich der steile Aufstieg vom Uracher Wasserfall auch wegen der Aussicht von oben. Von dort hat man einen schönen Überblick über das Maisental sowie die den Schlossberg mit der Burgruine Hohenurach.
Ausgangspunkt ist der Wanderparkplatz Nr. 23. Von hier aus startet die knapp 5 km lange Wandertour (mit steilem Abstecher hinauf zur Spitze des Wasserfalls). Die Tour kann hier als GPX-Datei heruntergeladen werden: Wanderung_Uracher_Wasserfall.gpx oder auf Komoot in die eigene Sammlung übernommen werden.
Am Brühlbach führt ein gut begehbarer, breiter Kiesweg entlang, welcher mit Bäumen gesäumt ist. An der ersten größeren Abzweigung folgt man dem Weg nach rechts am Bach entlang. Mit etwas Glück kann man Kühe auf der Weide beim grasen beobachten. Der Bachrand ist mit dem Hirschzungenfarn bedeckt. Hierbei handelt es sich um eine großblättrige Farnart.
Nach gut zwei Kilometern vom Parkplatz hat man schließlich den Fuß des Wasserfalls erreicht. Bitte beachtet, dass es sich hier um ein Geotop und Naturschutzgebiet handelt. Das Verlassen der Wege ist nicht erlaubt und würde der Flora und Fauna schaden!
Uracher Wasserfall – ein Naturspektakel der Schwäbischen Alb
Bitte informiert euch auch über die Verhaltensregeln in Naturschutzgebieten, da der gesamte Uracher Wasserfall ein großes Schutzgebiet darstellt!
Für den Aufstieg zur Spitze des Wasserfalls solltet ihr auf jeden Fall gutes Schuhwerk dabei haben, da der Bach teilweise auch auf dem Weg „fließt“. Es kann ansonsten zu nassen Füßen kommen. Auch sind die ersten Stufen etwas rutschig, wenn der Wasserfall viel Wasser führt. Bei meinem Besuch hatten sich zum Teil größere Pfützen auf dem Weg gebildet. Der Aufstieg erfolgt zunächst nah am Wasserfall und geht dann an den Steilhängen auf einem Waldweg nach links weg. An der Kreuzung im Wald muss man eine „Spitzkehre“ absolvieren bevor man wieder in Richtung der Wasserfallhütte weiter aufsteigt. (Die 144 Höhenmeter sind bei dieser Tour nicht zu unterschätzen!)
Die Anstrengungen lohnen sich, da man von oben zwischen den Bäumen einen schönen Blick hinunter in das Maisental hat. Links auf dem zweiten Berg (Schlossberg) ist die Burgruine Hohenurach zu sehen.
Der Rückweg führt auf der anderen Seite durch das Maisental vorbei am Runden Berg. Hier hat man noch mal schöne Blicke auf die Steilwände der Rutschenfelsen sowie die „Hölle“. Dieser Weg ist nicht so überlaufen wie der Hinweg an schönen Tagen. Oben sieht man nochmals den Schlossberg sowie ein kleines Biotop im Maisental. Die Wege sind breit und haben Kies als Oberfläche.
Kurz vor dem Ende der Route hat man nochmals einen guten Blick auf den „Runden Berg“. Dieser hat seinen Namen von seiner Form erhalten. Nach knapp 5 km ist man wieder zurück am Parkplatz.
Vielen Dank für den schönen Bericht, die schönen Fotos und fürs virtuell Mitwandern lassen.
Freut mich das dir der Beitrag gefallen hat. 😀
Wow, wunderschön! Wäre es von mir aus in Tagesausflugsreichweite, würde ich das auch mal sehen wollen! Danke fürs Teilen!
Der Wasserfall ist aber schön! Wenn ich mal Urlaub auf der Schwäbischen Alb mache, dann merke ich mir das schon mal als Ziel! Danke für den Beitrag.
Du kommst irgendwann bestimmt mal dort hin 🙂