Apfelbaum

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Er ist wohl einer der beliebtesten Obstbäume der Welt, der Apfelbaum (Malus domestica).

Vorkommen und Verbreitung: Auf der ganzen Welt gibt es ca. 10.000 verschiedenste Apfelsorten. Die ursprünglichen Wildformen „Zwergapfel“ und „Holzapfel“ wachsen natürlicherweise in Kleinasien. Der Apfelbaum ist heutzutage eine der bekanntesten Arten der Welt. Der Kulturapfel zählt selbst zur Familie der Rosengewächse.

Pflanzenbestimmung

Wuchsform: Der Kultur-Apfelbaum erreicht eine Wuchshöhe von 1 bis zu 10 Metern erreichen. Die Äste breiten sich zu einer runden Krone aus. Die Pfahlwurzel breitet sich tief nach unten in den Boden aus. Die Rinde ist schuppig rau und blättert gelegentlich ab.

Blätter: Die Blätter sitzen wechselständig an den Ästen. Sie sind oval geformt und leicht eingesägt. Auf der Unterseite haben sie oft eine filzige Behaarung. Die einzelnen Blätter haben eine grüne Färbung auf der Oberseite.

Blüten: Die Blüten sitzen in einer endständigen Dolde am Ende der Äste. Die Dolde besteht aus fünf bis zehn Blüten. Sie sitzen auf einem grünen, länglichen Stiel. Am oberen Ende der Stiele bilden sich die kleinen Hüllblätter. Diese haben eine grüne Färbung. Die Blüten bestehen aus fünf Kronblättern. Bei den meisten sind diese weiß gefärbt. Bei einigen Sorten haben die Blüten auch eine rosa Färbung. Diese ist zum Teil auch sehr variabel. Im Inneren bilden sich die gelbe Staubblätter und in der Mitte der hellgelbe Stempel. Die Bestäubung der Blüten erfolgt durch Bienen, Hummeln sowie weitere Hautflügler. Die Blütenzeit reicht von Ende April bis Mitte Mai.

Früchte: Die Früchte des Apfels sind kugelig bis glockenförmig aufgebaut. Zunächst haben die Früchte eine hellgrüne Farbe. Beim Reifen schlägt diese je nach Sorte zu einem gelb-orange bis rot um. Das Fruchtfleisch ist gelblich gefärbt und enthält in der Mitte schwarze Samen.

Namensherkunft

Namensherkunft: Der botanische Gattungsname „Malus“ stammt von dem griechischen Worten μῆλον (melon) oder μᾶλον (malon) ab. Eine Erklärung für die Etymologie ist nicht genau nachweisbar. Im lateinischen gibt es ebenso das Wort „malus“ – dies lässt sich ebenfalls mit „das Böse“ übersetzen. Dabei wird auf die verbotene Frucht der Bibel verwiesen. Er wird darin als „verführerische Frucht“ bezeichnet.

Bekannte Anbaugebiete

Bekannte Anbaugebiete: Das Alte Land im Süden von Hamburg ist eines der wohl bekanntesten Anbaugebiete für Äpfel. Auf ca. 9.000 Hektar werden jährlich rund 280.000 Tonnen Äpfel produziert.

Auch die Bodensee-Region ist wie gemacht für den Apfel. Das milde Klima und die vielen Sonnenstunden sind perfekt für die Obstbäume. Vor allem durch die Artenvielfalt ist meine Heimatregion ausgezeichnet. Neben den klassischen Sorten wie „Elstar“ und „Jonagold“ werden auch neuere Sorten angebaut.

Vor allem auf den alten Streuobstwiesen finden sich aber auch noch viele alte Sorten. Auf den Bildern oben sind die Unterschiede bei den Früchten deutlich zu erkennen. Links ist eine alte Sorte / rechts eine der neuen Sorten.

Verbreitungs-Codes: A, AV, M1, M2, F, K

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