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Der „Elfensporn“ (Diascia barberae) wurde erst in den 1990ern von Südafrika zu uns eingeführt. Heutzutage wird sie auch gerne als Gartenpflanze verwendet.
Vorkommen und Verbreitung: Der Elfensporn kommt in unseren Breitengraden fast ausschließlich in Gärten und Blumenbeeten als Zierpflanze vor. Die Pflanze gilt nicht als winterhart. Sie kann zum Teil im Wintergarten mit etwas Aufwand überwintert werden. Die Gattung der „Diascia“ besteht aus ca. 50 Unterarten. Der Elfensporn stammt ursprünglich aus Südafrika und gilt dort aufgrund der milden klimatischen Bedingungen im Winter als mehrjährige Pflanze. Die Pflanze ist unter anderem für Steingärten und als Topf- oder Beetpflanze geeignet. Sie benötigt aber dabei einen sonnigen bis halbschattigen Standort!
Pflanzenbeschreibung
Wuchsform: Der Elfensporn hat eine krautige Wuchsform und kann eine Höhe zwischen 20 bis 40 cm (seltener auch höher) erreichen. Ab einer gewissen Größe beginnen die einzelnen Teile der Pflanze zu hängen. Sie wächst dann auch zum Teil kriechend auf dem Boden weiter. Die Wurzeln benötigen einen durchlässigen, fruchtbaren Boden – dies ist in den meisten Fällen mit Gartenerde gegeben.
Blätter: Die Blätter haben eine runde bis herzförmige Wuchsform. Sie sitzen wechselständig an den niederliegenden oder aufrechten Stängeln. Die Ränder der Blätter sind leicht gezähnt und besitzen eine grüne Färbung. Ausschließlich die unteren Blätter besitzen einen längeren Blattstiel. Die oberen Blätter sitzen direkt an den Stängeln.
Blüten: Die Blüten sitzen in einer endständigen Blütentraube. Sie sind zygomorph aufgebaut und haben je nach Sorte / Art eine rosa Färbung. Es gibt zudem auch weitere Hybride mit den Blütenfarben „Rot, Apricot, Violett und Weiß“. Die Blüten sind 5-fach gelappt. Im oberen Teil besitzen sie 4 Kronblätter und im unteren Teil ein großes Kronblatt. Auf der Rückseite der Blüte bilden sich zwei geteilte Nektarsporne aus. Zum Teil bilden sich auch Blüten mit einem gelben Blütenschlund aus. Die Pflanze blüht bei guter Pflege von April bis zum ersten Frost (meist aber bis Oktober). Die Blüten werden unter anderem von Bienen und Schmetterlingen bestäubt.
Samenbildung: Nach dem die Blüten verblüht sind bilden sich die Samenkapseln. In unseren Gärten kommt es oft nicht dazu, denn die Blüten werden bereits vor dem verblühen abgeschnitten um die Blütezeit zu erweitern. Die Vermehrung kann durch die Aussaat der Samen im Herbst erfolgen.
Volkstümliche Namen
Volkstümliche Namen: Die Pflanze wird auch als Doppelhörnchen oder Doppelsporn bezeichnet. Die Namen sollen von den auffälligen gelb bis orange gefärbten Blütenstempeln, die in der Mitte der Blüte sitzen, stammen. Eine genaue Namensherkunft ist aber nicht klar.
Verbreitungs-Codes: keine (ausschließlich synthetisch! Zierpflanze)