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Eine Reise zum Moosbacher Pfahl – Entlang des Felsriegels aus Quarz, dem Kreuzweg folgend zum Kalvarienberg mit seiner Kreuzigungsgruppe.
Der Weg zur Kreuzigungsgruppe auf dem höchsten Punkt des Pfahls
Von der Pfarrkirche „St. Johannes“ in der Gemeinde Moosbach führt ein kleiner Weg hinauf zur Mitte des weiß-gefärbten Moosbacher Pfahl. Auf einem Wiesen-Pfad geht es entlang des Kreuzweges stetig leicht bergauf zum Kalvarienberg. Dieser bildet gleichzeitig den höchsten Punkt des Pfahls. Die 14 Kreuzstationen auf dem Jahr 1852 sind bis heute erhalten. Der Abschnitt des Pfahls steht bereits seit dem Jahr 1939 unter Naturschutz. Der Moosbacher Pfahl zählt zusammen mit dem Viechtacher Pfahl zu den höchsten Erhebungen des weißen Pfahls.
Die eindrucksvollen Formationen des Pfahls werden von Birken, Eichen und Robinien besiedelt. Diese haben sich an die trockenen, unwirklichen Bedingungen des Moosbacher Pfahls angepasst. Da es nur wenig Boden auf dem Pfahl gibt wachsen die Bäume und Sträucher nur sehr langsam. Das linke Bild unten zeigt ein kleines Gedenkkreuz, welches auf dem Pfahl aufgestellt wurde. Das rechte Bild unten zeigt die Kreuzigungsgruppe.
Der volksmündliche „Kalvarienberg„
Auf dem Kalvarienberg findet sich die Kreuzigungsgruppe. Im Jahr 1856 wurde durch den Neupriester „Georg Schedlbauer“ das erste heilige Messopfer erbracht. Vom Gipfel hat man zudem einen wunderbaren Blick auf die umliegenden Berge. Die Kreuzigungsgruppe besteht aus drei Kreuzen mit einer Jesusfigur und zwei Marienfiguren. Links von den Statuen findet sich ein Opferstein mit einer Abbildung des heiligen Grals.
Unterhalb des Kalvarienberg sind Figuren von Jesus und den schlafenden Jüngern zu finden. Sie wurden nach dem Vorbild von der Pfarrei St. Johannes in Dingolfing durch die Kunstmanufaktur ARA-Kunst aus Altrandsberg erstellt. Auf einem Vorsprung steht ein Engel der Jesus stärken soll. Auf der rechten Seite des Berges findet sich zudem eine Abbildung des Grab Jesu. Dies ist leider mit einem schmiedeeisernen Gitter verdeckt.
Vom Pfahl führt die Voggenzeller Straße über die Hauptstraße zurück zur Kirche von Moosbach.