Raublattaster

Diese Pflanze ist weit aus Amerika angereist, die „Raublattaster“ (Symphyotrichum novae-angliae). Inzwischen ist sie eine beliebte Zierpflanze in unseren Gärten.

Vorkommen und Verbreitung: Die Raublattaster kommt natürlich in Nordamerika vor. In Europa wird sie sehr oft als Zierpflanze verwendet. Selten können die Pflanzen auch verwildert außerhalb von Gärten gefunden werden. Es handelt sich um einen Neophyt mit einem teilweise starken Ausbreitungsdrang.

Pflanzenbeschreibung

Wuchsform: Die Staude kann eine Wuchshöhe von 120 bis 140 Zentimetern erreichen. Sie hat einem buschigen Wuchs welche zahlreiche kräftige Triebe bildet. Unter der Erde bildet sich dabei ein verdicktes, holziges Rhizom. Es werden zum Teil kleinere Ausläufer durch diesen Wurzelstock ausgebildet. Im Herbst öffnen sich im oberen Teil der Pflanze die dicht verzweigten Blütenstände. Der Stängel ist rötlich gefärbt und hat eine weiche Behaarung. Es wird bei dieser Pflanzengattung zwischen einer Vielzahl von leicht abweichend gefärbten Sorten unterschieden.

Blätter: Die Blätter haben eine grüne Färbung und sind auf der Oberseite leicht behaart. Sie haben einen verkehrt-lanzettlichen bis länglich-eiförmigen Wuchs. Die Blätter sitzen stängelumfassend wechselständig am Stängel. Die einzelnen Blätter sind häufig bereits zur Blütezeit verwelkt. Sie können eine Länge zwischen 2 bis 6 cm erreichen. Die Ränder sind

Blüten: Die Blüten haben sehr variable Blütenfärbung von violett bis rosa. Die Blütenblätter sind dünn, länglich geformt und sitzen in zwei bis drei Schichten übereinander. Die gesamte Blüte hat eine radiäre Form. Die Innenblüten sind gelb bis orange gefärbt. Dieser Teil besteht aus einer Vielzahl von einzelnen (bis zu 100) Zungenblüten. In der Mitte sitzen die bis zu 110 Röhrenblüten. Unter den Blütenblättern bilden sich die violett bis grün gefärbten Kelchblätter. Die Blüten werden vor allem durch Bienen, Hummeln und Schmetterlinge bestäubt. Die Blüten bilden sich im Spätsommer bis Herbst.

Früchte: Der Fruchtstand der Raublattaster besteht aus einem weißen Pappus mit kleinen Samen an den einzelnen Schirmchen. Die Samen sind längliche Archänen und haben eine verkehrte Kegelform, welche am Ende spitz zusammenläuft.

Namensherkunft

Namensherkunft: Der Gattungsname „Symphyotrichum“ wurde für die aus Nordamerika stammenden Herbstastern im Jahr 1833 durch den deutschen Botaniker Christian Gottfried Daniel Nees von Esenbeck vergeben. Es leitet sich aus dem altgriechischen Worten „σύμφυσις“ (sýmphysis) sowie „θρίξ“ (thríks) ab. Dies lässt sich mit „zusammen wachsend“ sowie „haarig“ übersetzen. Hierbei wird auf das Aussehen des Pappus hingewiesen.

Gefährdung der Pflanze

Gefährdung der Pflanze: Die Pflanze ist als Neophyt nicht auf der der Roten Liste Deutschlands vertreten. Es handelt sich um eine Zierpflanze. Weitere Züchtungen der Pflanze können im Gartenfachhandel erworben werden.

Verbreitungs-Codes: A, AV, M1, M2, F

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert