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Diese Pflanze ist ein Klassiker unter den Frühlingsblüten im neuen Jahr – Bereits im März öffnen sich die Blüten des „Frühlings-Krokus“ (Crocus vernus).




Vorkommen und Verbreitung: Der Frühlings-Krokus kommt natürlich auf Bergwiesen und Bergweiden bis zu 2.800 Meter vor. Sie werden oft als Gartenblumen und Parkblumen verwendet. Der wilde Frühlings-Krokus ist auf einen halbschattigen bis sonnigen Standort angewiesen. In unseren Gärten findet man die Pflanze vor allem in Rabatten und Steingärten. Der Frühlings-Krokus bevorzugt dabei einen durchlässigen, nicht staunassen Boden. Zum Teil bilden die Pflanzen einen dichten Teppich aus.
Pflanzenbeschreibung
Wuchsform: Der Frühlings-Krokus besitzt eine unterirdische Knolle welche gleichzeitig als Überwinterungsorgan dient. Oberirdisch bilden sich im zeitigen Frühjahr die Blätter und Blüten aus. Die oberirdischen Pflanzenteile erreichen eine Wuchshöhe zwischen 5 bis 15 cm. Es handelt sich um eine mehrjährige Pflanze.
Blätter, Blüten: Die Blätter haben eine hellgrüne Farbe und eine länglich, lineare Form. Sie erreichen eine Länge von 5 bis 15 cm. Die Blüten können weiß, violett oder gestreift sein. Die Blüten bestehen aus 5 bis 8 Blütenblättern und sind unten mit den Blättern verwachsen. Die Blütenstempel in der Mitte der Blüte sind gelb bis orange. Früher wurde diese Art von Krokus zur Safran Herstellung genutzt. Dies ist aber bei den kleinen Mengen pro Blüte nicht mehr rentabel. Heutzutage wird für diesen Zweck ausschließlich der Staubfaden des „Crocus sativus“ zur Herstellung verwendet. Die Blütezeit des Frühlings-Krokus reicht von März bis in den April.
Namensherkunft
Namensherkunft: Der lateinische Gattungsname ‚Crocus‘ stammt von dem altgriechischen Wort ‚Κϱοκος / Krochos‘. Dies lässt sich ins deutsche mit „Eidotter“ übersetzen. Der Name rührt sehr wahrscheinlich von den gelben Staubblättern im Inneren der Blüte her. Der botanische Artname „vernus“ lässt sich mit „im Frühling blühend“ ins Deutsche übersetzen. Dies deutet somit auf die Blütezeit der Pflanze hin.
Gefährdung der Pflanze
Gefährdung der Pflanze: Auf der Roten Liste von Deutschland ist die Pflanze als noch nicht gefährdet eingestuft. Dennoch ist sie geschützt und sollte nicht abgepflückt werden. Sie sollte auch auf keinen Fall ausgegraben werden, da sie bei eine Standortwechsel nicht mehr blühen wird!
Verbreitungs-Codes: A, AV, M1. M2, F, K